Häufig gestellte Fragen zum Zähneputzen
Hintergrund dieser Frage ist die von Zahnärzten gelegentlich ausgesprochene Empfehlung, nach dem Verzehr säurehaltiger Nahrungsmittel mit dem Zähneputzen zu warten, um Mineralienverlust im Zahnschmelz durch Erosionen vorzubeugen. Die Universitätsklinik Gießen hat dies untersucht und konnte feststellen, dass diese Beobachtungen nur bei extremen Essgewohnheiten oder bei Erkrankungen wie z. B. Bulimie von Bedeutung sind. Hingegen war das sofortige Putzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta der wichtigste Faktor, um dem Zahn ausreichend Mineralien zuzuführen. Für den Kita-Alltag behält somit der bekannte Spruch seine Gültigkeit:„Nach dem Essen – Zähneputzen nicht vergessen“
Spätestens alle drei Monate oder früher, wenn sie zerkaut, verschlissen oder vertauscht worden sind. Falls erforderlich, können die Zahnbürsten auch in einer Spülmaschine gereinigt werden. Dies ist allerdings überflüssig, wenn die Zahnbürsten nach dem täglichen Zähneputzen gründlich abgespült werden.
Hochwertige Becher halten viele Spülgänge in der Spülmaschine aus und können evtl. nach einem Jahr ausgetauscht werden. Einfache Becher müssen öfter gewechselt werden. Entscheiden Sie nach Aussehen und Qualität.
Die Reinigung der Becher erfolgt einmal pro Woche – am besten an einem festgelegten Wochentag.
Es ist kostengünstiger mit einer Sorte Kinderzahnpasta in großen Tuben zu putzen, außerdem ist der Ablauf schneller und es bleibt übersichtlicher. So ist auch der richtige Fluoridgehalt (1000 ppm) gesichert.
Es muss nicht mit Wasser nachgespült werden. Die Kinder putzen mit einer kleinen Menge Zahnpasta. Ausspucken reicht aus.
Käse, Milch, Quark und Naturjoghurt sind als zahnfreundlich anzusehen. Sie enthalten viel Calcium und nur wenig Milchzucker. Ein Schluck Milch neutralisiert Säuren. Die Produkte kleben nicht an den Zähnen.
Obst enthält natürlichen Fruchtzucker. Obst ist saftig und kauaktiv, es klebt nicht an den Zähnen. Der Speichel neutralisiert schnell. Deshalb gelten die meisten Obstsorten nicht als kariogen. Einzige Ausnahme bildet die Banane. Sie enthält klebrige Stoffe, die an den Zähnen haften. Dies kann vom Speichel nicht gelöst werden und wirkt deshalb Karies fördernd.